Überstunden berechnen, wie funktioniert es?

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Immer wieder kommt es in Unternehmen dazu, dass Mitarbeitende einige Überstunden leisten. Die Gründe hierfür sind vielfältig wie zum Beispiel wichtige Termine, erkrankte Mitarbeiter und einiges mehr.

Überstunden berechnen

Werden diese Überstunden nicht mit Freizeit abgegolten, so müssen sie ausbezahlt werden. Wie man Überstunden berechnen kann und welche Möglichkeiten der Erleichterung es dafür gibt, findest du bei Hooray. Mit unserer praktischen und leicht anwendbaren Zeiterfassung hast Du alle Arbeitsstunden in Deinem Unternehmen perfekt im Blick.

Wie viele Überstunden sind laut Arbeitszeitgesetz erlaubt?

Für kurze Zeit darf ein Arbeitgeber die Arbeitszeit erhöhen, wenn es aufgrund der Auftragslage oder saisonal bedingt notwendig ist. Die Arbeitszeit, die über das normale vertraglich vereinbarte Arbeitsmaß hinausgeht, wird Überstunden genannt.

Überstunden sollten jedoch immer eine Ausnahme bleiben und nicht an der Tagesordnung stehen. Hier gilt zu beachten, dass es keine gesetzliche Regelung für Überstunden gibt und somit auch keine Regelung für den Abbau der geleisteten Mehrstunden! Wie mit den Überstunden verfahren wird, ist immer eine Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Das Arbeitszeitgesetz stellt die Rahmenbedingungen für die tägliche Höchstarbeitszeit. Dadurch werden nicht nur für Pausen- und Ruhezeiten, sondern auch Sonn- und Feiertage sowie die Nachtarbeitszeit geregelt. Laut Arbeitszeitgesetz darf die tägliche Arbeitszeit von acht Stunden an Werktagen nicht überschritten werden. Ein Vollbeschäftigter leistet daher in einer Woche maximal 48 Arbeitsstunden.

Mithilfe einer Formel einfach Überstunden berechnen

Wird zwischen einem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer nichts anderes vereinbart, so werden Überstunden mit dem monatlichen Entgelt ausbezahlt. Arbeitnehmer, die jedoch auf Stundenbasis ihrer Tätigkeit nachkommen, erhalten den normalen Brutto-Stundenlohn. Erhält der Arbeitnehmer eine monatliche Entgeltzahlung, so muss der Brutto-Stundenlohn vorher berechnet werden.

Der Brutto-Stundenlohn kann mit dieser Formel sehr einfach berechnet werden

Für die Berechnung wird das monatliche Bruttoentgelt durch die vom Arbeitnehmer geleisteten Monatsstunden geteilt. Das Ergebnis wird danach mit der Anzahl der geleisteten Stunden multipliziert. Im Anschluss wird diese Summe zum Monatslohn addiert und die Gesamtsumme wird ausgezahlt.

Achtung: Damit die genaue Wochenstundenzahl berechnet werden kann, wird diese mit 4,33 multipliziert. 

Ein Beispiel 

Herr Mustermann verdient 3000 Euro brutto im Monat. Nach der vertraglichen Vereinbarung arbeitet er 40 Stunden in der Woche. Im letzten Monat hat Herr Mustermann jedoch 10 Stunden mehr gearbeitet.

Die Monatsstundenzahl

40 X 4,33

173,2

Der Stundenlohn

3000 / 173,2

17,32 Euro Stundenlohn

Der Überstundenlohn

17,32 X 10

173,20 Euro

In diesem Fall werden also 10 x 17,32 (=173,20) zum Lohn dazugerechnet und dem Arbeitnehmer ausbezahlt. Außer die Überstunden wurden mit Freizeit abgegolten.

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